Maddin bei der Einschulung

Ich sei ein musikalischer Bub, lobte mich meine Musiklehrerin schon in der siebenten Klasse. Wenn ich auch ziemlich faul und nichtsnutzig sei, singen könne ich doch sehr gut. Wo sie recht hatte, da hatte sie recht.
Ich hatte wirklich eine glockenklare, reine Knabenstimme, mit der ich bei den “Regensburger Domspatzen” sicherlich eine steile Karriere gemacht hätte und auch das damals sehr angesagte “Heintje” hätte ich locker von der Platte geputzt. Das “Heintje”, hatte im Gegensatz zu mir einen sehr guten Manager, der dafür sorgte, dass der niederländische Laubub mit seinen Schmachtliedern die komplette Omaschaft Deutschlands zum Weinen und zum Plattenkaufen brachte. Ich hatte leider keinen Manager und außer meiner eigenen Oma, gelang es mir auch nicht nennenswert Großmütter zum Weinen zu bringen.